Waldsterben

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Für Matthias Claudius war es 1779 das Abendlied, in dem er die Stille des Waldes besang: „Der Wald steht schwarz und schweiget ...“. Doch heute ächzt und kracht es im Forst. Die Harvester-Maschinen kommen kaum noch nach. Bevor das oft rissige oder befallene Holz gar nicht mehr vermarktet werden kann, ist in Deutschland Kahlschlag angesagt. Dabei schafft es das Ungetüm eines Harvesters, eine fünfzig Meter hohe Fichte in sechzig Sekunden zu fällen...
Was muss getan werden, um die Wälder zu retten?
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Die Zeitmaschine steht in Offenbach, Frankfurter Straße 135. Hier hat der Deutsche Wetterdienst seinen Hauptsitz. Fast einen ganzen Häuserblock nimmt das moderne Bürogebäude ein, sechs Stockwerke hoch. Im Erdgeschoss arbeitet, aufwendig gesichert, der Zentralcomputer. Mit ihm kann man in die Zukunft schauen: für ein paar Tage, also auf das Wetter von übermorgen im Schwarzwald oder im Sauerland. Aber auch auf das Klima in Deutschland im Jahr 2050...
Professor Pierre Ibisch macht die Forstwirtschaft für kranke Wälder mitverantwortlich
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Der Biologe Pierre Ibisch (55) ist Professor für Naturschutz an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Seine fachlichen Schwerpunkte sind die Waldökologie und die Waldbewirtschaftung sowie der Erhalt der Biodiversität und der Naturressourcen angesichts des globalen Umweltwandels. Mit dem NaturFreunde-Magazin NATURFREUNDiN hat er über den Zustand unserer Wälder gesprochen. NATURFREUNDiN: Herr Ibisch, der Klimawandel hat in...