So kontaktiert ihr Landwirt*innen in eurer Region

Gewinnt regionale Kooperationspartner*innen für die Aktionstage

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Ein Aspekt der NaturFreunde-Aktionstage ist die Vernetzung von Ortsgruppen und Naturfreundehäusern mit regionalen Initiativen.

Bei dem Thema der Aktionstage vom 27. September bis 13. Oktober – nachhaltige Ernährung – liegt auf der Hand, warum das Sinn macht: Regionale Produkte sind meist wesentlich nachhaltiger als solche vom Weltmarkt. Und überhaupt: Wenn wir verstehen wollen, unter welchen Bedingungen unsere Lebensmittel produziert werden, worin dabei die Probleme liegen und welche politischen Maßnahmen nötig wären, um die Erzeugung von Lebensmitteln nachhaltiger zu machen, sollten wir mit den Landwirt*innen sprechen, anstatt über sie.

Wir kooperieren darum bei den Aktionstagen für nachhaltige Ernährung mit der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und dem Netzwerk Solidarische Landwirtschaft. Nutzt diese Chance und bindet diese Organisationen und ihre regionalen Vertreter*innen in die Planung eurer Aktionstage ein.

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) ist eine bäuerliche Interessenvertretung, die für eine zukunftsfähige Landwirtschaft im Sinne einer sozial- und umweltverträglichen Landwirtschaft, sowie für entsprechende Rahmenbedingungen eintritt.

In der AbL haben sich sowohl konventionell als auch ökologisch wirtschaftende Landwirt*innen zusammengeschlossen, wobei die Mehrzahl kleine oder mittelgroße Betriebe sind. Zu den Mitgliedern zählen außerdem Verbraucher*innen, Umwelt- oder Tierschützer*innen oder entwicklungspolitisch Engagierte, die sich für den Erhalt einer bäuerlichen Landwirtschaft einsetzen.

Möchtet ihr zu den in der AbL organisierten Landwirt*innen Kontakt aufnehmen? Wir vermitteln euch Ansprechpartner*innen der AbL in eurem Bundesland, schreibt dazu einfach an kampagne@naturfreunde.de

Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft

Bei Solidarischer Landwirtschaft (Solawi) werden die Lebensmittel nicht mehr über den Markt vertrieben, sondern fließen in einen eigenen, durchschaubaren Wirtschaftskreislauf, der von den Verbraucher*innen mitorganisiert und -finanziert wird. Dabei schließen sich einzelne oder mehrere landwirtschaftliche Betriebe oder Gärtnereien mit einer Gruppe privater Haushalte zusammen.

Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft ist ein Zusammenschluss von Höfen und Verbraucher*innen, die dieses Konzept betreiben oder fördern. Es versteht sich gleichermaßen als Bewegung, basisdemokratische Organisation und Verband. Das Netzwerk unterstützt euch dabei, Solawi-Höfe in eurer Region zu finden. Es steht auch mit anderen Organisationen im In- und Ausland im Austausch.

Auf der Webseite des Netzwerks findest du eine Karte mit hunderten Höfen in ganz Deutschland, die nach dem Prinzip der Solidarischen Landwirtschaft wirtschaften. Schau dort einfach nach, welcher Hof in deiner Nähe ist und kontaktiere diesen direkt!

Unsere beiden Kooperationspartner setzen sich ebenso wie wir NaturFreunde für Demokratie und Menschenrechte ein und dulden weder rassistische, noch andere diskriminierende oder menschenverachtende Bestrebungen.