NaturFreunde bei Ausstellung „Wanderland“ in Nürnberg

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Noch bis zum 28. April ist die Sonderausstellung „Wanderland – eine Reise durch die Geschichte des Wanderns“ im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg zu sehen. Es geht um das Wandern als Massenphänomen, das politische Wandern, das Wandern als Wirtschaftsfaktor und als Metapher der Kulturgeschichte. Nie zuvor wurde das Thema in einer solchen Bandbreite ausgestellt.

„Gerade für NaturFreund*innen ist diese Ausstellung ein echter Tipp“, empfiehlt Karlheinz Bär, Bundesfachgruppenleiter Wandern der NaturFreunde Deutschlands. „Immerhin wird in unserem Verband seit mehr als 120 Jahren gewandert.“

Die Ausstellung verfolgt einen kulturhistorischen Zugang: Einen Überblick über 200 Jahre Kulturgeschichte des Wanderns geben zahlreiche Gemälde und Skulpturen, aber auch Wanderausrüstung in Form von Wanderschuhen, Stöcken, Rucksäcken und Wanderkarten sowie Wegweiser und Parkplatzschilder, Gesellschaftsspiele und Filmausschnitte.

Zwei der 400 Exponate stammen übrigens von den bayerischen NaturFreunden, darunter eine Standarte, die ein mutiges Mitglied im Jahr 1933 unter einem Berg dreckiger Wäsche gerade noch vor den Nazis retten konnte, bevor die die Nürnberger NaturFreunde-Geschäftsstelle verwüsteten und alle Dokumente, Dias und Bilder zerstörten.

Am 17. März um 11:00 Uhr wird der württembergische NaturFreund Waldemar Grytz zudem einen Vortrag über das Soziale Wandern halten, das eine lange Tradition bei den NaturFreunden hat.

Gleich weiter zur Ausstellung www.gnm.de/wanderland

Weitere Bilder

Sonderausstellung Wanderland 2018/19 Nürnberg

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