Das Wochenende vom 13. – 15. Oktober 2017 verbrachten die Stärkenberater*innen im Landesverband Hessen im Naturfreundehaus Homburger Haus im Taunus. Es war das erste der vier Wochenenden der Kernausbildung, an der alle Stärkenberater*innen teilnehmen.
Die Teilnehmenden sollten lernen, NaturFreunde und deren Ortsgruppen zu beraten. Schwerpunkte waren die Themen Weiterentwicklung der Ortsgruppen, Beteiligung, Vielfalt und Diskriminierung.
Im ersten Modul lernte sich das Team kennen. Das Projekt an sich und die weitere Ausbildung wurden vorgestellt. Zwei sympathische Referent*innen vom Netzwerk für Demokratie und Courage e.V. (NDC) führen durch alle vier Module.
Der Ansatz der systemischen Beratung war für viele neu und wurde intensiv diskutiert: Es sollen keine Patentrezepte vorgeschlagen werden, stattdessen soll den Beratenden geholfen werden, selbst neue Lösungen zu entwickeln. Hilfe zur Selbsthilfe, sozusagen.
Auch über Freiwilligenmanagement wurde viel gesprochen: Wie gewinnen wir neue Mitglieder? Wie binden wir sie ein? Wie finden wir Leute für die Vorstandsaufgaben? Wie können wir solche Leistungen anerkennen?
Bisherige Umfragen bei Ortsgruppen hatten gezeigt, dass dies typische Fragen an Stärkenberater*innen sind. In Übungen brachten die Teilnehmenden Herausforderungen ihrer eigenen Ortsgruppen ein und ließen sich dann von anderen beraten. „Die eigene Situation zu reflektieren, sich darüber auszutauschen, Gedanken zu ordnen und Lösungen zu suchen, das ist ein hilfreicher Weg, den Stärkenberater*innen unterstützen und begleiten könne“, sagt Kristiane Suk, Stärkenberaterin im Landesverband Hessen.
Das zweite Modul fand am ersten Dezemberwochenende statt. Im neuen Jahr dürfen die Stärkenberater*innen dann schon während ihrer Ausbildung erste Beratungsfälle erleben.
Gefördert durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat im Rahmen des Bundesprgramms Zusammenhalt durch Teilhabe.
Merlin Wolf
NaturFreunde Hessen
